Der Erreger der Herzwurmkrankheit ist ein fadenartiger Wurm, dessen Larven sich im Hund weiterentwickeln und nach etwa 120 Tagen das Herz erreichen können. Die Erkrankung äußert sich laut BfT in einem Leistungsabfall, durch Husten und erschwerte Atemtätigkeit. Diagnostik und Therapie der Herzwurmkrankheit seien jedoch schwierig. Mit geeigneten Medikamenten sei jedoch eine relativ einfache und sichere Prophylaxe möglich.
Als eine nur schwer heilbare Krankheit mit teilweise schwerwiegenden Symptomen wird auch die Leishmaniose genannt, die durch Schmetterlingsmücken übertragen wird. Auch hier wird vom BfT die Gabe vorbeugender Medikamente vor Reiseantritt als Mittel der Wahl empfohlen.
Als wichtigste und einfachste vorbeugende Maßnahmen bei den durch Zecken übertragenen Erkrankungen gilt natürlich die Zeckenprophylaxe "per Auge und Hand". Auftretende Zecken sollten frühzeitig abgesammelt werden. Es gibt aber auch käufliche Zeckenmittel, die den Anspruch erheben, zugleich Mücken abhalten können.
Zur guten Reisevorbereitung gehören selbstverständlich die gesetzlich vorgeschriebenen Impfungen, die im EU-Heimtierpass eingetragen werden. Vor allem die Tollwut-Impfung ist ein absolutes Muss bei Reisen mit dem Hund. Die Reisebestimmungen sind vielfältig und für nahezu jedes Land gibt es individuelle Vorschriften, die je nach Seuchengeschehen einem ständigen Wechsel unterliegen. Der Tierarzt kann hier umfangreich informieren.
Siehe auch:
- Tipps für den Urlaub mit Hund
- EU-Reisebestimmungen für Haustiere
- Schutz gegen Leismaniose - inzwischen ist Impfung möglich
- Tipps gegen Auto-Reisekrankheit
- Tipps zur Hunde-Gesundheit