In der Regel muss mit einer großflächigen Zeckenpopulation ab Frühjahr teils bis weit in den Herbst hinein gerechnet werden, manchmal sogar mit einer Zunahme zum Herbst hin. Zecken, die bereits im Frühjahr einmal erfolgreich Blut "getankt" haben, häuten sich im Sommer und sind dann bereit, um sich einen neuen "Wirt" zu suchen. Finden Sie keinen mehr in diesem Herbst, können sie übrigens sehr gut in unseren Breiten den Winter überstehen und im nächsten Frühjahr wieder auf die Jagd gehen.
Erst im Laufe des nächsten Jahres, teils bis in den nächsten Herbst hinein, schwinden die Reserven dieser Plagegeister und sie verenden, falls Sie bis dahin nicht einen neuen Wirt gefunden haben. Solche Tiere werden den Herbst ausnutzen, solange es die Temperaturen zulassen, um ihre letzte Chance zu bekommen. Unabhängig davon steht zu diesem Zeitpunkt bereits die nächste Generation bereit.
Die genaue zeitliche Entwicklung ist jedes Jahr unterschiedlich und hängt stark von den Witterungsbedingungen im Jahresverlauf ab. Manchmal nimmt die Zahl der Zecken zum Herbst hin langsam und stetig ab, doch es kann auch gerade zu Herbstbeginn nochmals eine neue Steigerung der Zeckenaktivitäten geben.
Zeckenschutz ist also Pflicht und Hundebesitzer sollten entsprechend vorbeugen: Mensch und Hund sollten ca. ab März bis zum Ende des Herbstes unmittelbar nach Spaziergängen auf Zecken abgesucht werden. Einige Online-Apotheken halten die üblichen Tipps bereit, wie man sich selbst vor Zecken schützen kann bzw. wie man Zecken entfernen sollte.
Siehe auch:
Herbstgrasmilben beim Hund
Zecken-Alarm