Gewitter-Angst beim Hund

Tipps - Stürme und Gewitter stressen viele Hunde. Viele Hunde haben schlicht und einfach Angst vor Blitz und Donner. Vor allem im Sommer sehnen viel Menschen an schwülen Tagen etwas Abkühlung durch ein "kleines" Gewitter herbei. Doch was tun, wenn der Hund in Panik gerät, wenn es draußen blitzt und donnert?

Hund mir Decke über Kopf

Vor allen Dingen sollte man selbst als Hundebesitzer souverän reagieren und keine Hektik verbreiten. Müssen noch Tischdecken, Bücher und andere Gegenstände von draußen rein geholt werden, sollte der Hund damit nicht Panikstimmung beim "Rudelchef" verbinden. Manche Hunde sind nur unsicher und haben noch keine eindeutige Angst-Reaktion mit einem Donner in weiter Ferne verknüpft.

Das kann gerne so bleiben. Wenn es regnet, geht man rein, es donnert diesmal, OK, ändert auch nichts. Dies soll in etwa beim Hund ankommen. Lust auf ein Spiel? Halbwegs entspannte Hunde kann man versuchsweise ablenken. Mit den gewohnten Zerr-Spielzeugen, Bällen oder Futter verstecken und mit anderen unbeschwerten Spielaktionen.

Auch wenn Hunde schon mit Angst gegen Blitz und Donner "geimpft" sind, hilft es, selbst ruhig zu bleiben. Weder sollte das Haustier übermäßig liebkost oder "zum Schutz" eng an sich gepresst werden. Sonst interpretiert das der kleine Kerl gerne so, dass es jetzt wirklich brenzlig wird. Schließlich sind sogar seine Besitzer schon ernsthaft besorgt.

Besser ist es, seinen Hund größtenteils in Ruhe lassen. Man ignoriert auch selbst das draußen prasselnde Gewitter und lebt seinen Alltag in der Wohnung weiter. Laute Geräusche sind für die meisten Hunde ein Alarmsignal. Deswegen werden alle Fenster geschlossen. Man kann sich "unauffällig mit dem Vierbeiner in einem Raum mit kleiner Fensterfront oder Vorhang aufhalten. Dort fallen Blitze kaum auf. Das hilft dem Hund genauso wie ruhige Musik oder ablenkende akustische Untermalung aus dem Radio.

Ist der Hund noch sehr stark im Angstmodus? Eine gelegentliche freundliche und fröhliche Ansprache und ein kurzer Streichler sind besser als besorgtes langes Kraulen. Manche Hundebesitzer schwören auch auf homöopathische Mittel bei extremer Panik, was bei harten Fällen zumindest einen Versuch wert sein könnte.

Um längere Nachwirkungen zu vermeiden, sollte man auch zum Ende des Gewitters noch etwas mit dem Lüften der Wohnung abwarten. Auch der nächste Gassigang muss noch etwas warten.

Der Hund sollte sich erst wieder entspannen. Vor allem aber sollte nicht draußen entferntes Grummeln und Donnern das Gefühl vermitteln, das doofe Gewitter könnte jederzeit zurückkommen. Aufregende Gewitter gehen so für jeden Vierbeiner schnell wieder vorbei. Er gewöhnt sich idealerweise daran, dass ihm dabei nicht "der Himmel auf den Kopf fällt" - was ja schließlich auch Asterix und die Gallier zum Glück inzwischen verstanden haben ;-)

"Wundern kann es mich nicht, daß Menschen die Hunde so lieben. Denn ein erbärmlicher Schuft ist, wie der Mensch, so der Hund. (Johann Wolfgang von Goethe)

 

 

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