Mit dem Hund sprechen - aber wie?

Hunde lieben es, wenn man mit ihnen spricht. Sie genießen die Aufmerksamkeit. Wenn dabei ein Leckerchen abfällt, oder wenn sie dabei gekrault werden, um so besser. Positive Verbindung ist der Schlüssel dafür, dass die Laute auch bei "erzieherischen " Maßnahmen vom Hund ernst genommen werden.

Hund Zeichen - Warte

Basisregel: Hunde, die etwas positives mit deiner Ansprache als Besitzer verbinden, freuen sich, von dir zu hören. Hunde, die ständig ausgeschimpft oder laut angegangen werden, verbinden mit der Stimme nichts Positives oder Motivierendes.

Die Lautstärke der Ansprache sollte zumindest in geschlossenen Räumen halbwegs gleich bleiben, Übermäßiges Lautwerden und Schreien sollte möglichst ganz vermieden werden. Kommt man damit nicht zurecht, dann sollte Lautstärke eine absolute Ausnahme für "den Ernstfall" sein. Das klärt die Wichtigkeit und sichert Aufmerksamkeit.

Da die Vierbeiner eher den Klang als die Betonung verstehen, ist es neben dem Ton (ernst, fröhlich, fordernd) wichtig, dass sich in der Hundeerziehung einzelnen Ansagen deutlich voneinander unterscheiden. Sie sollten zudem möglichst kurz sein und in der Regel mit dem Namen des Hundes ausgesprochen werden.

Bestimmte Handzeichen oder Bewegungen mit dem Arm verstärken die Wirkung. Blickkontakt vorausgesetzt, sind sie sie oftmals sogar die klarere und besser gelernte Verbindung.

Der Name des Hundes sollte immer deutlich von einem Kommando zu unterscheiden sein. So könnte ein Hund mit dem Namen "Fritz" mit dem Kommando "Sitz" nicht viel anfangen. Er wäre nie sicher,, wird er gerufen oder soll er sich auf seine Hinterläufe setzen.

Ebenfalls wichtig: Für eine bestimmte Aktion auch immer das gleiche Wort zu verwenden.  Für Hunde ist es nicht so einfach, unsere Wünsche immer sicher zu deuten. Alles was Verwirrung vermeidet, hilft, alles was Klarheit und Einfachheit bringt, hilft weiter. Dann klappt es schon nach kurzer Zeit immer besser mit der Verständigung Mensch - Hund.

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