Fast jeder Hundebesitzer kennt das Problem und die Frage. Bei Sommerhitze fährt man mit angenehm kühlender Klimaanlage im Auto und muss nur schnelle, kleine Erledigungen machen. Deswegen kann der Hund doch mal ganz kurz im Auto warten, oder?
Doch bei einer Außentemperatur von 30 Grad kann sich das Auto innerhalb einer halben Stunde auf 46 Grad Celsius aufheizen, nach 60 Minuten sind es schon zehn Grad mehr. Dagegen hilft auch kein Parken im Schatten oder leicht geöffnete Fenster. Deswegen sollte man Hunde bei Hitze auch nicht wenige Minuten im Auto zurücklassen. Darauf weist der Bundesverband für Tiergesundheit e.V. hin.
Quelle: obs/Bundesverband für Tiergesundheit e.V./Grafik:BfT
Der Hund hat nur eine einzige Möglichkeit sich bei großer Hitze abzukühlen: Er hechelt. Im überhitzten Auto erhöht sich dadurch die Feuchtigkeit. Die Kühlung über das Hecheln ist nicht mehr möglich und die körpereigene "Klimaanlage" versagt.
Extreme Temperaturen führen beim Hund daher sehr schnell zu einem Hitzschlag. Es drohen Erbrechen, Atemnot und Kreislaufversagen. Erste Anzeichen sind vermehrtes Hecheln, Unruhe oder auch Apathie. Von einem Hitzschlag spricht man, wenn eine Körpertemperatur von über 40 Grad erreicht ist. Der Bundesverband für Tiergesundheit rät daher im Falle eines Falles:
Auch im häuslichen Bereich sollte man Tiere vor zu großer Hitze schützen. Hunde und Katzen sollten sich eigenständig ein schattiges Plätzchen suchen können. Allen Tieren sollte in den heißen Phasen des Jahres zudem viel frisches Wasser zur Verfügung stehen.