Agility - Die Herausforderung
Die Hauptaufgabe beim Agility besteht für den Menschen darin, seinen Hund mit Geschick und eingeübten Kommandos durch einen Hindernisparcours zu führen. Es gilt für den Hund Hindernisse, Stege, Wippen und Stofftunnel in immer wieder neu zusammenstellbaren Parcours und Schwierigkeitsstufen zu überwinden.
Das Schönste daran: Man beschäftigt sich intensiv mit seinem Hund und es macht sichtbar Mensch und Hund Spaß, gemeinsam die gestellten Aufgaben zu lösen - für viele der eigentliche Beginn eines harmonischen Mensch-Hund Teams. Und er hält beide geistig und körperlich fit. Ein geistig ausgelasteter Hund, der seine Erfolgserlebnisse in gemeinsamen Aufgaben findet, wird zuhause oft ruhiger, ausgeglichener. Scheue und ängstliche Exemplare gewinnen oft zusätzlich an Sicherheit und Selbstvertrauen auch in Alltagssituationen.
Agility kam bereits in den 80er Jahren von England aus nach Deutschland. Es ist inzwischen auch bei uns eine der etablierten Hundesportarten, die von diversen Vereinen angeboten wird.
Inzwischen ist auch eine kleine improvisierte Szene auszumachen, denen manche, auf Wettkämpfe und Regularien achtenden Vereine zu leistungsorientiert sind. Sie treffen sich mit einfachen Hilfsmitteln ausgerüstet auf öffentlichen Wiesen, bis sie irgendwann vielleicht einen passenden Verein oder eine Hundeschule mit einem eigenen Übungsgelände gefunden haben.
Nicht jeder Hund entwickelt die gleiche Begeisterung für diese Art von Betätigung. Aber für Mensch und Hund gilt: Wer erst mal Spaß an Agility gefunden hat, kann sich nur noch schwer vorstellen, noch ohne diesen Sport auszukommen.
Wer unverbindlich reinschnuppern möchte, kann sich unter http://www.agility.de/vereine.php einen Verein in der Nähe seines Wohnortes suchen.