- Haben Sie Lust und sind Sie auch zeitlich in der Lage, viel Zeit für ein Haustier aufzuwenden? Das bedeutet auch sein Leben zu einem nicht unwesentlichen Teil durch die Erfordernisse der Tierhaltung mitbestimmen zu lassen.
- Können Sie die Hundebetreuung im Alltag und in den Ferien gewährleisten? Abhängig vom Hund sollte er regelmäßig nur kurz bis maximal einige Stunden zuhause allein bleiben müssen. Selbst das will geübt sein und ist individuell pro Hund nicht selbstverständlich. "Ganztagesschläfer" gibt es, sie sind aber nicht die Regel und auch die Sinnfrage muß erlaubt sein.
- Klar, daß Sie gerne in der Natur sein sollten. Sie werden sich allerdings positiv überrascht sein, wie die Hundespaziergänge auch Ihnen gut tun können, wenn Sie sich an den zeitlichen Rhythmus des Gassi-Gehens gewöhnt haben.
- Sie sollten die Bereitschaft mitbringen und Verständnis, daß es individuell abhängig vom Hund viel Zeit, Konsequenz und Energie kosten kann, einen Hund zu einem zuverlässigen und zufriedenen Begleiter zu erziehen. Kindern wird Ungezogenheit oft leichter verziehen als Hunden, die zuvor keine richtige Erziehung genossen hatten. Mit dem nötigem Aufwand jedoch kann man für das neue Mensch-Hund Team ein entspannteres Zusammenleben und gegenseitiges Verständnis erreichen.
- Ein weiterer wichtiger Punkt: Sie sollten sich über die Haltungskosten eines Hundes im Klaren sein und diese finanziell tragen können. Regelmäßige Tierarztkosten für Impfungen und mögliche Krankheiten genauso wie die geliebte Hundesteuer sowie die Hundeernährung. Auch eine Hunde-Haftpflicht Versicherung für Tierhalter gegen die alltäglichen Unwägbarkeiten des Hundelebens ist empfehlenswert.
- Grundlegend für Nicht-Hausbesitzer: Die vorherige notwendige Abklärung mit Vermieter bzw. Hausverwaltung, ob ein Hund gehalten werden darf ist ein Muß. Ein Tier nach wenigen Wochen wieder abgeben zu müssen, vielleicht sogar ins Tierheim, sollten Sie sich und davor allem dem Hund ersparen.