Eine gute Hundeschule wird Ihnen sehr nützliche Ratschläge geben können und kann Ihnen helfen, ein harmonischeres und entspanntes Leben mit Ihrem Vierbeiner zu führen. In kleineren Orten scheint es einfach - es gibt oft nur eine Schule in der Nähe.
Doch auch hier lohnt ein kurzer Vergleich und eventuell auch eine Anfahrt über 20 - 30 Kilometer oder mehr, wenn Ihnen das Konzept dort aktueller oder fundierter erscheint. In Großstädten haben Sie sowieso die Qual der Wahl. Hier einige Tipps:
Die Betreiber einer guten und modernen Hundeschule
Welpen speziell: Welpengruppen sind mehr als "eine Stunde freies Spielen" für die Kleinen, das beste Lernalter wird maßvoll aber aktiv für Übungen genutzt.
Erst-Tests: Beschreiben Sie Ihre Fragestellung bzw. Ihren konkreten Bedarf und erfragen Sie telefonisch, was die Erfahrungen des Anbieters mit dem vermeintlichen Problem sind und wie er in diesem Fall vorgehen würde. Testen Sie eine oder mehrere Schulen und vergleichen Sie die Antworten und Vorschläge.
Haben Sie jetzt eine/n oder mehrere Hundetrainer/innen in der engeren Auswahl? Ein unverbindliches Zusehen bei einer Gruppenstunde (ohne eigenen Hund) sollte jede gute Hundeschule ermöglichen, idealerweise auch eine aktive Gruppen-Probestunde ohne Verpflichtung. Befragen Sie Teilnehmer zu ihren Erfahrungen, ihren Fortschritten und ihrer Zufriedenheit bei dieser Hundeschule.
Qualität kann sich - muß sich aber nicht deutlich im Preisunterschied zu anderen Schulen niederschlagen. Ein Preisvergleich lohnt sich und ebenso die Nachfrage, wodurch Schulen ein höheres Preisniveau als die Konkurrenz rechtfertigen. Oftmals gibt es gute und belegbare Gründe, die bei der Auswahl helfen.
Tabu sind in modernen Hundeschulen: Stachelhalsband oder Elektro-Reizgeräte (Elektrotakter mit starkem Reiztrom sind zudem seit 2006 in Deutschland verboten). Auch Sprühhalsbänder sind in vielen Hundeschulen nicht gerne gesehen. Denn der sachkundige Einsatz eines solchen Gerätes ist je nach Einschätzung gar nicht bzw. nur in Einzelfällen unter fachkundlicher Aufsicht anzuwenden. Es sollten keine Hilfsmittel benutzt werden, die dem Hund Schmerzen oder große Angst zufügen oder ihn demütigen.
Zudem ist es guten Hundeschulen wichtiger, die Ursache eines Fehlverhaltens zu erkennen und zu therapieren statt lediglich ein Symptom zu bekämpfen. Damit würde beim Hund oft lediglich eine Vermeidungsverhalten erreicht. Das Grundproblem besteht denn eventuell weiter und könnte erst recht zu einer Endlostherapie führen. Hundetrainer als Wunderheiler?