Hundebetreuung durch Hundesitter - worauf achten?

thumb maechen leine hund fot33477395 500pxWer für seinen Hund eine möglichst persönliche Betreuung sucht, für den sind Hundesitter eine mögliche Lösung. Doch worauf sollte man achten und wie findet man am besten eine gute Hundebetreuung?

 

Preise für Hundesitter

Manche Hundesitter bieten Ihre Dienste privat an, andere als Hundesitter-Profis. Angebot und Nachfrage und daraus resultierende Preise unterscheiden sich zudem regional und zwischen Stadt und Land. Im Durchschnitt können, müssen Tiersitter aber bei den Kosten nicht höher liegen als eine Tierpension. Die konkreten Preise sind allerdings nur im lokalen Umfeld individuell zu recherchieren.

 

Tiersitter finden - Tipps

Hier kann eventuell das lokale Tier­heim helfen. Oftmals werden hier Listen von erfahrenen Tiersittern geführt. Oder es gibt dort Listen im Rahmen der Aktion „Nimmst du mein Tier, nehme ich dein Tier“.

Es gibt zudem eine Reihe von Internet-Portalen, die Hundesitter und Haustierbesitzer zusammen bringen wollen. Außer über selbst erstellte Profile und einzelne Bewertungen anderer Nutzer kann man über solche Portale aber in der Regel keinen sicheren Nachweis zur Eignung oder gar eine Überprüfung der dort eingetragenen Hundesitter erwarten. In der Regel müssen die Hundebesitzer für den Kontakt das Portal entweder pro Vermittlung bezahlen, über eine längerfristige Mitgliedsgebühr oder gar beides.

Mindestens genauso hilfreich für die Suche nach passendern Betreuern für Hunde sind deshalb auch lokale Anzeigenportale oder das schwarze Brett am Einkaufscenter.

Mädchen mit Hund an der Leine fot33477395 500px

 

Worauf man bei Hundesittern achten sollte

Qualifikationen erfragen: In allen Fällen sollten Sie sich die Zeit nehmen, mit Ihrem Hund zusammen die Person kennenzulernen. Wie umfangreich ist die bisherige Erfahrung mit Hunden und mit Hundebetreuung? Profi-Tiersitter sollten einen Sach­kunden­achweis nach Paragraf 11 des Tier­schutz­gesetzes vorweisen können. Scheuen Sie sich nicht, Termine mit unterschiedlichen Interessenten zu machen und Tiersittern abzusagen, wenn Sie kein gutes Gefühl haben.

Tiersitter in der eigenen Wohnung: Wird das Tier nicht in der Wohnung des Tierbetreuers untergebracht sondern Zuhause bei Ihnen, müssen Wohnungsschlüssel übergeben werden. Ohne gutes vorheriges Vertrauensverhältnis geht hier nichts. Hier sollte man nach Möglichkeit eher auf längerfristig bestehende private Kontakte oder Erfahrungen im Freundeskreis setzen.

Vertrag: Setzen Sie einen Vertrag schriftlich auf und lassen Sie diesen vom Betreuer vorab unterschreiben. Alle Aufgaben, die Dauer und die finanzielle Vergütung sollten klar abgemacht sein. In welchem zeitlichen Umfang werden Betreuung vor Ort und Spaziergänge erwartet, welche Tätigkeiten fallen voraussichtlich noch an?

Versicherung vorhanden? Überprüfen Sie rechtzeitig Ihren Versicherungsschutz. Hundebesitzer brauchen in der Regel spezielle Haft­pflicht­-Versicherungen für Tierhalter. Achten Sie auf entsprechende Klauseln für die Abdeckung von Schäden die während der Betreuung durch Tiersitter entstehen. Siehe auch: Hundehaftplicht-Tarife im Vergleich

"Stumme Hunde und stille Wasser sind gefährlich." (Sprichwort)

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