Windhund - Rassen
Alle Windhund-Rassen sind Hetzhunde und wurden ursprünglich rein für die Jagd gezüchtet. Typisch für den Windhund ist der schmale und schlanke Körperbau mit spitzem Fang. Abhängig von Land und Klima haben sich Windhund-Rassen den verschiedenen Umweltbedingungen angepasst.
In England und in den USA sowie in einigen anderen Ländern existieren heute viele kommerzielle Windhund-Rennen, meist auf eigens dafür eingerichteten Rennbahnen. In Russland werden Windhunde noch heute oftmals zur Jagd eingesetzt. In Westeuropa und in den USA dagegen werden Windhunde heute in der Regel nur noch als Familienhunde gehalten.
Trotz der ursprünglichen Ausrichtung auf die Jagd hat der Windhund in der Regel ein ruhiges, ausgeglichenes Wesen, vorausgesetzt, er kommt aus einer qualitativ hochwertigen Zucht. Dann sind Vertreter dieser Rassen meist aufgrund ihres Charakters gut als Familienhund geeignet, auch wenn Sie viel Auslauf und adäquate Beschäftigung benötigen, um physisch und psychisch nicht zu verkümmern.
Der afghanische Windhund gilt seit langem als der weltweit beliebteste Windhund. Diese Hunderasse gilt als eine der ältesten Züchtungen in dieser Kategorie. Er wurde erst im 19. Jahrhundert auch von westeuropäischen Hundefreunden "entdeckt". Wie viele Windhund-Rassen hat er ein sehr freundliches Wesen, allerdings sind diese intelligenten Hunde meist eher unabhängig und stolz. Sie sind nicht leicht zu erziehen und eignen sich wie Windhund-Rassen allgemein nicht unbedingt für unerfahrene Hundebesitzer. Windhunde sollten mit Konsequenz und viel Geduld erzogen werden, was dem Hund entsprechend eine sportliche Aufgabe sein kann.